Die Unternehmensführung von Eldora hat fünf Prioritäten für verantwortliches Handeln festgelegt. Sie richten sich nach vier von den Vereinten Nationen verabschiedeten Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG).
#1 Food Waste reduzieren
Die Eldora hat sich verpflichtet, den Foowaste bis 2025 um 30% zu reduzieren und bis 2030 um 50% zu reduzieren. Um dies zu erreichen, werden wir Sensibilisierungskampagnen bei den Gästen durchführen und in den Restaurants Workshops, Welttage zum Thema und Kommunikationskampagnen verstärken.
#2 Nachhaltige Supply Chain schaffen
Auch beim
Einkauf gilt bei uns: Er ist umweltfreundlich, sozial verantwortlich und
wirtschaftlich fair. Das Hauptziel ist es, die Umweltbelastung zu minimieren
und gleichzeitig nachhaltigere und ethischere Lebensmittelsysteme zu
unterstützen. Die Eldora legt grossen Wert auf die Zusammenarbeit mit
Lieferanten, die sich zu CSR (Corporate Social Responsability) verpflichten,
idealerweise anerkannt durch Zertifizierungen. Wir bevorzugen Labels wie
AOP/AOC, Bio Suisse, Demeter, MSC/ASC/Nachhaltige Fischerei, Fairtrade, UTZ,
Suisse Garantie sowie die Schweizer Herkunft der Produkte.
#3 CO2-Emissionen reduzieren
Ein externes Unternehmen ermittelte unsere wichtigsten Emissionsquellen und erstellte eine CO2-Bilanz. Auf Grundlage dieser Informationen, haben wir uns verpflichtet unsere CO2-Emissionen pro Menu zu halbieren. Wir werden unsere Massnahmen für nachhaltige Menus, Abfallreduzierung und Energieeinsparung noch weiter verstärken. Der gesamte Ansatz und der Dekarbonisierungspfad basieren auf dem SBTi-Ansatz.
#4 Unsere
Mitarbeitenden fühlen sich wohl
Eine
nachhaltige Unternehmensführung muss auch die eigenen Mitarbeitenden berücksichtigen.
Bis 2030 streben wir eine Zufriedenheit der Mitarbeitenden von 83% an.
#5 Die Gäste und Mitarbeitenden sensibilisieren
Was wäre,
wenn 60'000 Mahlzeiten auf einen Schlag nachhaltig wären? Ein schöner Gedanke,
aber sind wir ehrlich auch ziemlich unrealistisch. Zumindest innert kurzer
Zeit. Wir Menschen sind träge und mögen keine Veränderung. Hier setzt unser
Acts of Green-Konzept an. Jeden Tag eine kleine gute Tat leisten, einfach und
unkompliziert. Sei es mit weniger Essen auf dem Teller übriglassen, kein
Einweg-Take-Away-Geschirr verwenden oder das pflanzenbasierte Menu wählen. Bis
2030 wollen wir unsere Acts of Green-Sensibilisierungskampagnen verstärken und
jedes Jahr mindestens 25% unserer Gäste erreichen
Knackig, kalorienarm und kerzengerade. So soll sie sein die perfekte Gurke. Wobei wir beim Besuch bei unserem Produzenten Ueli Forster eine, sagen wir mal eine nicht so gerade Gurke, die beste fanden.
Jonas Mäder vom Gemüseproduzent Forster Gemüse gibt uns einen Einblick in den Anbau.
In Zusammenarbeit mit Good Market in Zürich kommt bei uns immer mal wieder auch Gemüse, das nicht der Norm entspricht, auf den Teller.
Definitiv eines unserer Lieblingsrezepte ist der Kartoffel-Gurken-Salat mit grilliertem Halloumi. Er ist nicht nur super lecker, sondern tatsächlich auch noch ziemlich nachhaltig.
Die Green Incentive ist eine Initiative von Eldora und unterstützt ein internes oder externes nachhaltiges Projekt. Während einer Woche werden im Restaurant alle nachhaltigen Produkte gelabelt und für jedes verkaufte nachhaltige Produkt spenden wir einen Teilbetrag des Kaufpreises an eine ausgewählte Organisation. Der Kanton Genf hat die Green Incentive im Herbst 2022 mit dem Preis für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.
Dieses Jahr konnten wir bereits in zwei Restaurants über CHF 1200.- spenden: an ein Center für die Pflege von Wildvögeln und an eine Organisation, die Menschen in Not unterstützt.
Unser Tofu stammt aus der Schweiz. Einer unserer Produzenten ist Swisssoja in Genf. Das Unternehmen verwendet seit 2014 ausschliesslich Schweizer Bio-Soja und seit 2016 GRTA-Soja (GRTA ist ein Genfer Label).
Die Sojasamen werden eingeweicht, gemahlen, gekocht und gefiltert. Dieser Prozess erzeugt Sojamilch. Diese wird dann mit Nigari (Magnesiumchlorid) geronnen und durch ein Passiertuch gegeben. Und fertig ist der Tofu. Bei der Tofuproduktion bleibt "Trester" übrig. In China und Japan kennt man es als Okara. Auch hierzulande gewinnt Okara immer mehr Bekanntheit. Wie Tofu ist Okara super protein- und ballaststoffreich.
Soja ist reich an essenziellen Fettsäuren, Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen. Im Gegensatz zu vielen anderen pflanzlichen Proteinquellen ist die Sojabohne (und alle ihre Erzeugnisse) die einzige mit allen wichtigen Aminosäuren - sprich, Tofu in Sachen Protein steht Tofu dem Fleisch in nichts nach.